BOSSARD Arena

Info / Facts

Infos

Eigentümerin: Einwohnergemeinde Zug (Stadt Zug)
Baubeginn: 2008
Eröffnung: 2010
Eis: Kunsteisfläche
Kosten: 61 Mio. CHF
Architekt: Scheitlin Syfrig Architekten
Kapazität: 7'200 Plätze (davon 4'512 Sitzplätze)

Name der Arena

Seit der Eröffnung trägt die Arena den Namen des Schraubenhandels- und Logistikunternehmens Bossard aus Zug. Ursprünglich auf zehn Jahre angelegt, nutzte Bossard im Februar 2020 die Option zur Verlängerung des Sponsoringvertrags um weitere fünf Jahre, bis zum 31. Juli 2025.

Stadionführungen

Entdecken Sie auf einer Stadionführung die Geschichte und modernste Ausstattung unserer Arena und tauchen Sie in die einzigartige Atmosphäre ein – ein Muss für Hockeyfans.

Termine
August bis April (Mai bis Juli finden keine Führungen statt) von Montag bis Freitag

Dauer
ca. 60 Minuten (1h)

Sprache
Deutsch

Preise
Bis 15 Personen: Führung pauschal CHF 300.– exkl. MWSt
Ab 16 Personen: CHF 20.- pro Person exkl. MWSt
maximal 25 Personen pro Führung

Info
Bei der Kunsteisbahn Zug AG unter 041 725 31 31 oder per E-Mail

Catering
Auf Anfrage bei der EVZ Gastro AG unter 041 725 31 71 oder per E-Mail

Rundgang
Halle, Loge, allg. Informationen, allg. Garderoben, Technikräume. EVZ-Garderoben können nicht besichtigt werden.

Anfrage

Geschichte - von der Vision zur Realität

Die Planung für die BOSSARD Arena startete 2002, gefolgt von der Konzeptauswahl 2004 und der Finanzierungszusage durch das Zuger Stimmvolk 2005, eröffnete die Arena 2010 ihre Türen.

März 2002
Auftrag an Projektgruppe zur Erarbeitung der Grundlagen für ein neues Eisstadion (möglicher Standort, Kapazität, Raumprogramm, flankierende Massnahmen, Grössenordnung Kosten, etc.).

Dezember 2003
Ausschreibung eines Konkurrenzverfahrens unter Investoren für ein städtebauliches Überbauungskonzept auf dem Areal Herti / «Bossard»-Areal.

August 2004
Auswahl des Konzeptes des Teams Anliker AG Emmenbrücke mit den Architekten Scheitlin-Syfrig + Partner Luzern sowie Leutwyler Partner Architekten Zug.

November 2004
Freigabe Kredit über CHF 300'000.- durch den GGR für die Projektierungsvorbereitung «Neue Eissportanlagen Herti Zug».

November 2005
Freigabe Kredit über CHF 4,75 Mio durch das Zuger Stimmvolk für das «Überbauungskonzept Stadion- und «Bossard»-Areal: Beitrag an die Projektierungs- und Projektentwicklungskosten».

Februar 2008
Freigabe Kredit von CHF 60,96 Mio «Eisstadion Herti mit Aussenfeld und Parkhaus: Neubau; Baukredit».

August 2010
Eröffnung BOSSARD Arena.

Herbst 2011
Eröffnung Parkhaus, Ausseneisfeld und Platz.

Minergie - ökologische Kältetechnik

Die Bossard Arena in Zug ist das erste nach Minergie-Standard zertifizierte Eisstadion der Schweiz. Die von ENGIE installierten Kältemaschinen nutzen CO2 als Kältemittel; überschüssige Wärme wird über einen Zwischenkreislauf und Seewassertauscher abgenommen.

Das Stadion ist das erste nach Minergie- Standard zertifizierte Eisstadion der Schweiz und setzt in energetischer Hinsicht neue Massstäbe. Die Abwärme wird in einem Wärmeverbund weiterverwendet, womit ein grosser Anteil an Energie eingespart werden kann. Im Weiteren ist auf dem Dach des Stadions eine Photovoltaikanlage installiert. Knapp 2050 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von fast 3000m2 produzieren jährlich rund 200'000 kWh Solarstrom.

Ökologische Kältetechnik
Drei Kältemaschinen mit je 380 kW erzeugen die geforderte Kühlleistung für das Hallen- und das Ausseneisfeld. Mit einer durchschnittlichen Vorlauftemperatur von -12°C und einer Rücklauftemperatur von -7°C kann in der Arena das Eisfeld auf konstant -5°C gehalten werden.

Für die Übertragung der Kälte dient CO2 als Kältemittel. 25'000 Liter werden pro Stunde unter dem Eisfeld durchgeführt. Die bei der Kälteerzeugung entstehende Wärme wird durch Druckgasenthitzer und Lauwasser-Plattenwärmetauscher aufgenommen. Die überschüssige Wärmeenergie wird dem System über einen Zwischenkreislauf und Seewassertauscher abgenommen. Neben der Lieferung und Montage der Apparate und Armaturen zählt auch die gesamte Verrohrung zum ENGIE-Lieferumfang.

Zeitungsartikel NZZ